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Klassische Leit- und Orientierungssysteme begegnen uns überall. Sie weisen uns den Weg und helfen uns, uns an unbekannten Orten zurechtzufinden. Oft sind sie ein wenig steril und machen nicht wirklich auf sich aufmerksam. Die sogenannte Signaletik verändert nun, wie wir Leit- und Orientierungssysteme einsetzen. Sie geht einen Schritt weiter und betrachtet die Systeme als Möglichkeit, die Unternehmensidentität nach außen zu tragen. Wir erklären, wie Signaletik funktioniert.

Wie setzt sich Signaletik zusammen?

Der Begriff Signaletik kommt aus dem Französischen (signalétique) und bedeutet Beschilderung. Dabei steht natürlich auch der Leit- und Orientierungszweck im Mittelpunkt. Hinzu kommen weitere Aspekte, die zur Signaletik beitragen. Unternehmen, die Signaletik in ihren Räumlichkeiten einsetzen möchten, müssen verschiedene Aspekte berücksichtigen:

  • Architektur
  • Design
  • Farbenlehre
  • kulturelle Prägung
  • Psychologie
  • Sinneswahrnehmungen

Im Bereich Sinneswahrnehmungen geht es selbstverständlich um die altbekannte Regel, dass mindestens zwei der Sinne Fühlen, Sehen und Hören angesprochen werden müssen. So werden Leitsysteme inklusiv und sind für alle Benutzergruppen zugänglich. Auch bei der Planung von Farben und Schriftarten sollten Unternehmen bedenken, dass möglichst jeder Mensch die Systeme verstehen sollte. Dazu gehören etwa Schriftarten, die für Menschen mit einer Lese-Rechtschreib-Schwäche gut lesbar sind und kontrastreiche Farben für Menschen mit Sehschwäche.

Oft gehören farbliche Leitsysteme, Schriften, Piktogramme und haptische Elemente zur Signaletik. Dabei haben Unternehmen viel Gestaltungsspielraum und können die Systeme an die Corporate Identity anpassen. Das hebt Signaletik von klassischen Leit- und Orientierungssystemen ab.

Signaletik verknüpft Leitsysteme mit der richtigen Außenwirkung

Werden Leitsysteme vielfältig und an die Corporate Identity des Unternehmens angepasst, hat das neben der besseren Orientierung vor Ort noch weitere positive Effekte. So entsteht eine Außenwirkung, das Erscheinungsbild des Unternehmens wird schon im Leitsystem deutlich und erzeugt im Besucher direkt das Gefühl, am richtigen Ort angekommen zu sein.

In Kindergärten und Grundschulen etwa werden fröhliche Primärfarben, kindgerechte Piktogramme und verspielte Schriftarten verwendet, um für Orientierung zu sorgen. Durch das fröhliche Erscheinungsbild wissen Eltern, Kinder und Besucher sofort, dass sie am richtigen Ort sind.

Auch mit Materialien lässt sich das individuelle Erscheinungsbild von Unternehmen hervorheben. Moderne Werbeagenturen setzen auf Glas, während Dienstleister im Luxussegment dunkles Holz oder Marmor bevorzugen. Erlaubt ist in jedem Fall, was zum Unternehmen passt.

Ein professioneller Werbetechniker kann Unternehmen hier gezielt unterstützen. Er kennt die rechtlichen Anforderungen an Leit- und Orientierungssysteme und weiß, wie sich diese umsetzen lassen. Zusätzlich kann er sich ein Bild vom Unternehmen machen und herauskristallisieren, welche gestalterischen Optionen zu diesem passen. Und zu guter Letzt bringt er das fachliche Know-how mit, um zu wissen, welche Möglichkeiten es gibt und wo mögliche Grenzen in der Gestaltung oder Umsetzung liegen.

Vorteile von intelligenten Systemen in größeren Gebäuden oder Arealen

Je größer ein Areal oder Gebäude ist, desto schwieriger wird es, sich dort zurechtzufinden. Leitsysteme unterstützen dabei, die Orientierung zu vereinfachen. Je intuitiver und an das Unternehmen angepasster das System dabei ist, desto einfacher wird die Orientierung vor Ort. In Bahnhöfen, Flughäfen, Gerichtsgebäuden, Einkaufszentren, Bürogebäuden und an vielen weiteren Orten ergeben intelligente Leitsysteme Sinn. Die Vorteile liegen dabei auf der Hand:

  1. Rasche und effiziente Orientierung

Natürlich ist die verbesserte Orientierung für Ortsfremde der wichtigste Vorteil von intelligenten Systemen. Die Menschen finden sich schnell zurecht, müssen nicht nach dem Weg fragen und erreichen in Ziel in kürzester Zeit. Sie nutzen die Zeit vor Ort effizient und kommen beispielsweise nicht zu spät zu vereinbarten Terminen.

Auch für Rettungskräfte sind intelligent ausgearbeitete Leitsysteme praktisch. Im Notfall erreichen sie so den Ort des Geschehens schneller und können entsprechend schneller Hilfe leisten. Auch sie orientieren sich dabei natürlich an farblich markierten Leitsystemen und Piktogrammen.

  1. Barrierefreiheit

Mit der richtigen Planung und der Auswahl passender Farben, Materialien, Schriftarten und Co. kann sich wirklich jeder Mensch vor Ort zurechtfinden. Dabei nimmt die Vielfalt der Systeme niemandem etwas weg. Durch haptische Ergänzungen, Piktogramme, eine gut lesbare Schrift und bei Bedarf auch akustische Signale (unter anderem an Fahrstühlen) erleichtert das Unternehmen den unterschiedlichsten Besuchergruppen die Orientierung. Das gilt nicht nur für Menschen mit Behinderung. Auch Menschen, die noch wenig Deutsch sprechen oder Kinder finden sich so besser zurecht.

  1. Positive Gefühle

Leitsysteme, die sich perfekt in das Erscheinungsbild des Unternehmens eingliedern, sorgen für ein positives Gefühl bei Besuchern. Sie haben das Gefühl, dass alles vor Ort gut durchdacht ist und sie am richtigen Ort sind. Insbesondere Handels- und Dienstleistungsunternehmen profitieren maßgeblich von diesen positiven Gefühlen.

Werbetechniker: Planung und Umsetzung aus einer Hand

Es ist sinnvoll, für die Planung und Installation von Signaletik einen Fachbetrieb zu kontaktieren. Wir von Imhof Werbung stehen für Service aus einer Hand. Wir unterstützen unsere Kunden bei der Planung und dem Design von Leitsystemen aller Art. Gleichzeitig kümmern wir uns um die rechtliche Absicherung, um die Herstellung und Installation der Systeme direkt vor Ort. Als Werbetechniker wissen wir, wie wichtig die einheitliche Außendarstellung von Unternehmen ist. Deshalb setzen wir dies in der Planung und im Design um und fügen das Leitsystem nahtlos in das Erscheinungsbild des Unternehmens ein.